Artikel Für ein schönes Miteinander
In Cube
Seite 34 - 35
Für ein schönes Miteinander
Auf dem Grundstück an der Frankenforster Straße in Bergisch Gladbach gab es bereits Wohn- und Geschäftsgebäude. Die Aufgabe war es nun, die noch leeren Flächen zu füllen und gemeinsam mit den vorhandenen Häusern eine Wohnanlage mit Eigentumswohnungen zu schaffen. Eine Aufgabe, mit der Rheinkarat als Bauherr das Berliner Büro MTTR Architekten+Stadtplaner betraute. Es wurde die Idee entwickelt, zwei neue Wohnhäuser so zu errichten, dass sie zusammen mit einem der bestehenden Gebäude einen einladenden, grünen Innenhof entstehen lassen, den die Eigentümer als Ort der Begegnung nutzen können. Die beiden neuen Wohnhäuser wurden etwas versetzt voneinander positioniert und sind jeweils durch ein transparentes und offenes Treppenhaus in zwei Teile geteilt.
Da die Neubauten als Energie-Effizienzhäuser geplant wurden, kam vor allem Holz als primäres Baumaterial zum Einsatz. Dabei wurde es nicht nur für die Konstruktion, sondern auch für die Fassadenverkleidung der Wohnhäuser gewählt. Jede einzelne Wohnung verfügt über eine großzügige Terrasse oder Loggia, die zum Innenhof ausgerichtet sind. Dank der Terrassen im zweiten Obergeschoss wird die Baukubatur so aufgelockert, dass sich die Neubauten gut in den Bestand einfügen. Die Positionierung der Terrassen wählte das Architektenteam so, dass sich zur Nachbarbebauung eine Abstufung im Volumen ergibt. Um die Gebäude, die einen Wohnungsmix aus kleinen, mittelgroßen und großen Wohnungen umfassen, für alle Altersgruppen zugänglich zu machen, wurden in allen Häusern Aufzüge integriert. So können die Wohnungen auch zur neuen Heimat von jungen Familien werden ebenso wie für ältere oder motorisch beeinträchtigte Menschen. Weiteren Komfort bietet die Tiefgarage, die unter einem der Gebäude errichtet wurde. Eine Besonderheit gab es bei den Freianlagen: Diese wurden nicht in private Gärten für die Erdgeschossbewohner unterteilt. Im Gegenteil: Sie sind frei für alle Bewohner zugänglich. Verbunden werden sie durch einen Pfad, der das Gelände durchquert. Daran angeschlossen sind drei kleine Freiflächen, die im Norden mit Abstandsgrün, im Osten mit Pflanzbeeten und einer Spiel- und Aufenthaltsfläche ausgestattet sind. „Für alle, die auf nachhaltige Mobilität setzen, haben wir nahe an den Gebäuden überdachte Fahrradstellplätze integriert“, sagt Architekt André Schmidt und ergänzt: „Wir hoffen, dass wir durch die Positionierung der Fahrradstellplätze und durch die offene Gestaltung der Freianlagen unser Ziel erreichen, die Gemeinschaft innerhalb der Wohnanlagen zu fördern.
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Für ein schönes Miteinander
Auf dem Grundstück an der Frankenforster Straße in Bergisch Gladbach gab es bereits Wohn- und Geschäftsgebäude. Die Aufgabe war es nun, die noch leeren Flächen zu füllen und gemeinsam mit den vorhandenen Häusern eine Wohnanlage mit Eigentumswohnungen zu schaffen. Eine Aufgabe, mit der Rheinkarat als Bauherr das Berliner Büro MTTR Architekten+Stadtplaner betraute. Es wurde die Idee entwickelt, zwei neue Wohnhäuser so zu errichten, dass sie zusammen mit einem der bestehenden Gebäude einen einladenden, grünen Innenhof entstehen lassen, den die Eigentümer als Ort der Begegnung nutzen können. Die beiden neuen Wohnhäuser wurden etwas versetzt voneinander positioniert und sind jeweils durch ein transparentes und offenes Treppenhaus in zwei Teile geteilt.
Da die Neubauten als Energie-Effizienzhäuser geplant wurden, kam vor allem Holz als primäres Baumaterial zum Einsatz. Dabei wurde es nicht nur für die Konstruktion, sondern auch für die Fassadenverkleidung der Wohnhäuser gewählt. Jede einzelne Wohnung verfügt über eine großzügige Terrasse oder Loggia, die zum Innenhof ausgerichtet sind. Dank der Terrassen im zweiten Obergeschoss wird die Baukubatur so aufgelockert, dass sich die Neubauten gut in den Bestand einfügen. Die Positionierung der Terrassen wählte das Architektenteam so, dass sich zur Nachbarbebauung eine Abstufung im Volumen ergibt. Um die Gebäude, die einen Wohnungsmix aus kleinen, mittelgroßen und großen Wohnungen umfassen, für alle Altersgruppen zugänglich zu machen, wurden in allen Häusern Aufzüge integriert. So können die Wohnungen auch zur neuen Heimat von jungen Familien werden ebenso wie für ältere oder motorisch beeinträchtigte Menschen. Weiteren Komfort bietet die Tiefgarage, die unter einem der Gebäude errichtet wurde. Eine Besonderheit gab es bei den Freianlagen: Diese wurden nicht in private Gärten für die Erdgeschossbewohner unterteilt. Im Gegenteil: Sie sind frei für alle Bewohner zugänglich. Verbunden werden sie durch einen Pfad, der das Gelände durchquert. Daran angeschlossen sind drei kleine Freiflächen, die im Norden mit Abstandsgrün, im Osten mit Pflanzbeeten und einer Spiel- und Aufenthaltsfläche ausgestattet sind. „Für alle, die auf nachhaltige Mobilität setzen, haben wir nahe an den Gebäuden überdachte Fahrradstellplätze integriert“, sagt Architekt André Schmidt und ergänzt: „Wir hoffen, dass wir durch die Positionierung der Fahrradstellplätze und durch die offene Gestaltung der Freianlagen unser Ziel erreichen, die Gemeinschaft innerhalb der Wohnanlagen zu fördern.